Welpensozialisierung
„Sozialisierung ist der Prozess der Anpassung des Heranwachsenden an die Gesellschaft…“ (Duden)
Kurz und knapp gesagt, die Sozialisierung macht einen Welpen zu einem gesellschaftsfähigen Hund.
Eine gute Sozialisierung legt den Grundstein für ein gutes, entspanntes, glückliches Hundeleben und eine gesunde Mensch-Hund-Beziehung.
Um die Welpen auf ihr späteres Leben vorzubereiten lernen sie in den ersten zwei Lebensmonaten bei mir möglichst viele, unterschiedliche Umwelteinflüsse kennen.
Sie treffen Menschen (Frauen, Männer, Kinder und Senioren), sie werden Berührungen erfahren, unterschiedliche Stimmen hören, unterschiedliche Körpergerüche wahrnehmen und unterschiedliche Bewegungsweisen erleben.
Sie hören Geräusche, die ihnen in ihrem späteren Leben immer wieder begegnen werden…Staubsauger, Mixer, Kaffeeautomat, Radio, Fernseher, Sirenen, Türklingel, Autolärm, Fahrradklingeln, Hupen und viele mehr.
Die Welpen werden an unterschiedlich Bodenbeschaffenheiten herangeführt, unter anderem an Sand, Pflaster, Asphalt, Matsch, Metall, Holz, Gitter, Kieselsteine, Splitt, Wippen, Stege, Rampen, Rasen, hohes Gras.
Die Kleinen erleben das Wetter, je nach Jahreszeit, Wärme, Kälte, Regen, Schnee und Wind.
Sie machen die ersten Erfahrungen mit Wasser, im Plantschbecken, am Teich, am Bach, mit dem Rasensprenger, dem Gartenschlauch und der Gießkanne.
Auf kleinen Ausflügen die, solange die Welpen nicht geimpft sind, auf meinem Arm und ohne Kontakt stattfinden werden, entdecken die Welpen die große, weite Welt. Sie erleben unter anderem Straßenverkehr, Spaziergänger, Jogger, andere Hunde unterschiedlicher Rassen, Kühe, Hühner, Pferde.
Es ist mehr sehr wichtig die kleinen Golden Retriever zu fördern, aber ohne sie zu überfordern! Darum erfolgen alle Gewöhnungen behutsam, achtsam, mit viel Liebe und in kurzen Einheiten.
“Man kann in die Tiere nichts hinein prügeln,
aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln.”
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(Astrid Lindgren)